"Warum ist für meinen IJFD eine finanzielle Eigenbeteiligung erforderlich?"
Diese Frage stellen sich sicherlich viele junge Menschen, die Interesse an einem Internationalen Jugendfreiwilligendienst haben und auch deren Eltern. Doch tragen die Freiwilligen zum Gelingen ihres Freiwilligendienstes entscheidend bei.
Die Finanzierung der Internationalen Jugendfreiwilligendienste ist eine der zentralen Fragen, die DRK FreiWerk beschäftigen. Denn der Entsendeorganisation entstehen für jede*n Freiwillige*n Kosten, die gedeckt und aus eigenen Mitteln finanziert werden müssen. Dabei handelt es sich u.a. um die Finanzierung der Kosten für die Unterkunft und Verpflegung, für das Taschengeld, für die Versicherung, für die Durchführung der 25 Seminartage, für weitere Sachausgaben und für die durchgängige pädagogische Begleitung der Freiwilligen (Personalausgaben).
Während in Deutschland die Einrichtungen, in denen die Freiwilligen tätig sind, einen Großteil der Finanzierung übernehmen, ist das im Ausland nicht der Fall. Auch die Förderprogramme des Bundes, wie das zum Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) oder zum Programm weltwärts, bieten den Entsendeorganisationen keine Vollfinanzierung, so dass von diesen stets ein erheblicher Eigenanteil zu tragen ist.
Aus diesem Grund müssen die Freiwilligen sich an der Finanzierung der Internationalen Freiwilligendienste beteiligen, sei es durch den Aufbau eines Spenderkreises oder in einer anderen Form. Der Spenderkreis besteht aus einer Gruppe von Menschen, die die Internationalen Jugendfreiwilligendienste durch Spenden unterstützen.
Um die Gesamtfinanzierung sicher zu stellen, benötigen wir einen verbindlichen finanziellen Beitrag in Höhe von mindestens 3.000 € bei zwölf Monaten Dienstzeit im Ausland. Das entspricht einem Beitrag in Höhe von 250 € monatlich.
Hiervon soll mindestens die Hälfte bei Beginn des Dienstes vorliegen. Die weitere Hälfte kann während des Auslandsaufenthaltes erfolgen.
Ab einem Betrag von 300,00€ stellen wir eine Spendenbescheinigung aus. Zur Unterstützung bei der Gewinnung von Spendenden für den Spenderkreis werden die Freiwilligen von uns mit Infomaterialien versorgt und zu Möglichkeiten der Ansprache potentieller Spendender beraten.
Somit tragen die Freiwilligen dazu bei, die Idee des Freiwilligendienstes weiter bekannt zu machen und schaffen in ihrem Umfeld ein Bewusstsein für Einsatzländer und –projekte. Mithilfe der Spenden kann die DRK FreiWerk gGmbH einen Teil der Kosten decken und so die Durchführung der Freiwilligendienste dauerhaft absichern und noch vielen Generationen von Freiwilligen ein unvergessliches Jahr ermöglichen.
Die Kosten für die An- und Abreise zum Einsatzort und zu den Seminaren trägt jede/r Freiwillige darüber hinaus selbst.
Das Kindergeld wird während des Auslandsjahres weiter gewährt.