Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr zu vergleichen. Es gibt aber einen wichtigen Unterschied:  Der Bundesfreiwilligendienst steht Interessierten aller Altersgruppen offen und ist ein Beitrag zur Förderung des lebenslangen Lernens. Jungen Freiwilligen bietet er die Chance, sich zu orientieren, neue Kompetenzen zu erwerben und Stärken auszubauen. Ältere Freiwillige werden ermutigt, ihre bereits vorhandene Lebens- und Berufserfahrung einzubringen und weiter zu entwickeln.

Wir bieten

  • die Möglichkeit, Teil der weltweit größten humanitären Organisation zu werden
  • die passgenaue Vermittlung eines BFD-Platzes
  • die Teilnahme an den DRK-Bildungsseminaren (25 Bildungstage, im BFD ab 27 Jahre 12 Bildungstage)
  • die Begleitung durch pädagogische Mitarbeiter*innen von DRK FreiWerk
  • ein monatliches Taschengeld in Höhe von 425€ (Jahrgang 2023/24). Im Jahrgang 2024/25 voraussichtlich 450€ monatlich.
  • die Entrichtung der gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge
  • die Anerkennung für Studium oder Ausbildung
  • die Anrechnung zum Erwerb der Fachhochschulreife
  • die Anrechnung von Numerus Clausus (NC)-Punkten, Wartezeiten für Hochschulen (variiert an den Hochschulen)
  • in der Regel den gesetzlich gesicherten Anspruch auf den Erhalt der Halbwaisenrente
  • den gesetzlich gesicherten Anspruch auf den Erhalt von Kindergeld
  • ein qualifiziertes Zeugnis
  • jede Menge spannende Erfahrungen und neue Perspektiven
  • ein dickes Plus in deinem Lebenslauf

DRK FreiWerk bietet dir für deinen Freiwilligendienst eine Vielzahl von Einsatzplätzen, hauptsächlich im sozialen Bereich. Wir beraten dich gerne und helfen dir, die für dich passende Einsatzstelle zu finden und den Kontakt herzustellen.

Einsatzbereiche entdecken

 

  • Voraussetzungen BFD 16-26 Jahre
    • Bist du zwischen 16 und 26 Jahre alt?
    • Bist du mit der Schule fertig und möchtest etwas Praktisches tun?
    • Möchtest du anderen Menschen helfen und dich für das Gemeinwohl engagieren?
    • Willst du deine Fähigkeiten und Leidenschaften entdecken und für deine Zukunft wichtige Schlüsselqualifikationen erlangen?

    Dann ist der Bundesfreiwilligendienst genau das Richtige für dich!

  • Voraussetzungen BFD ab 27 Jahre
    • Sind Sie mindestens 27 Jahre alt?
    • Möchtest Sie anderen Menschen helfen und sich für das Gemeinwohl engagieren?
    • Möchten Sie Ihre Fähigkeiten und Ideen einbringen und außerdem beruflich wichtige Schlüsselqualifikationen erlangen?

    Dann ist der Bundesfreiwilligendienst genau das Richtige für Sie!

  • Dauer und Umsetzung

    Beim Bundesfreiwilligendienst kannst du dich in einer sozialen Einrichtung in Vollzeit oder Teilzeit 6 bis 18 Monate (in der Regel 12 Monate) engagieren, deinen Weg finden und gleichzeitig die Wartezeit auf einen Studienplatz oder eine Ausbildungsstelle sinnvoll nutzen. Neben dem praktischen Einsatz in deiner Einsatzstelle bieten wir in regelmäßigen Abständen unser Bildungsseminare (insgesamt 25 Seminartage, im BFD ab 27 Jahre 12 Seminartage) an.

    Unser Anspruch für die Seminare ist, die Freiwilligen bei der Seminargestaltung zu beteiligen. Dich erwarten also vielfältige Methoden und keine langweiligen Vorträge. Unsere Ziele für dich sind die Vermittlung sozialer, ökologischer, kultureller und interkultureller Kompetenzen für deine Qualifizierung und die optimale Begleitung deines Freiwilligendienstes.

  • BFD in Teilzeit

    Freiwillige über 27 Jahre können den Bundesfreiwilligendienst in Teilzeit (mindestens 20 Wochenstunden) ableisten. Seit dem Jahr 2019 ist es außerdem möglich, dass auch unter 27-jährige den BFD in Teilzeit (mindestens 20 Wochenstunden) absolvieren, wenn bei ihnen ein "berechtigtes Interesse" vorliegt. Möchtest du den BFD in Teilzeit absolvieren, dann gib dies bitte bei deiner Bewerbung an.

    Wann kann der BFD von unter 27jährigen in Teilzeit abgeleistet werden?

    Es muss ein „berechtigtes Interesse“ vorliegen, z.B.

    • Du hast ein Kind zu betreuen, wobei die Betreuung tagsüber durch eine andere Person (noch) nicht möglich ist.
    • Du hast eine*n Angehörige*n zu betreuen, wobei die Betreuung durch eine andere Person nicht möglich ist.
    • Du bist gesundheitlich so beeinträchtigt, dass ein Einsatz in Vollzeit nicht möglich ist.
    • Du nimmst parallel zum Freiwilligendienst an einem länger andauernden Bildungs- und Qualifizierungsangebot teil, wie z. B. einem Integrationskurs.
    • Du kannst aus vergleichbar schwerwiegenden Gründen keinen Vollzeit-Freiwilligendienst absolvieren. Dabei können aber private Gründe, wie z.B. Leistungssport oder ein politisches Mandat, nicht berücksichtig werden.

    Das „berechtige Interesse“ muss vor Dienstbeginn mit einem geeigneten Beleg bei DRK FreiWerk nachgewiesen werden. Belege können sein:

    • Geburtsurkunde des zu versorgenden Kleinkindes
    • Nachweis zum Pflegegeld o.ä.
    • Attest über die gesundheitliche Einschränkung, idealerweise mit einer Angabe, wie viele Stunden du max. tätig sein darfst
    • Schwerbehindertenausweis mit mindestens 50% Einschränkung
    • Nachweis, dass ein Qualifizierungsangebot wahrgenommen wird

    Eigenbelege können nicht akzeptiert werden.

    Wie viele Dienststunden müssen wöchentlich mindestens abgeleistet werden?

    DRK FreiWerk bietet einen Teilzeitdienst mit 30 Std., 25 Std. oder 20,4 Std. an.
    Die Einsatzstelle muss dem reduzierten Stundenansatz zustimmen.

    Teilnahme an den Bildungsseminaren

    Du bist verpflichtet, an 25 ganztägigen Bildungsseminaren (5 Wochen mit 5 Tagen) bei einer Dienstzeit von 12 Monaten teilzunehmen. Die Veranstaltungen finden meistens mit mehreren Übernachtungen statt.
    Du musst zudem an einem einwöchigen Seminar zur politischen Bildung in einem der Bildungszentren des Bundes teilnehmen. Dieses Seminar wird ausschließlich mit mehreren Übernachtungen angeboten.

Bewerbung

Freiwilligendienste beim DRK - jetzt mitmachen und Teil der weltweit größten humanitären Organisation werden. Ein dickes Plus im Lebenslauf, von dem jede*r profitiert!

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